Am heutigen Montag, dem 4. November 2024, erhielten die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Tilman-Riemenschneider-Regelschule eine besondere Anerkennung: Bürgermeister Thomas Spielmann und Sozialkundelehrerin Frau Sieland überreichten ihnen feierlich die Urkunden für ihren Einsatz als Wahlhelfer bei der diesjährigen Juniorwahl. Diese Auszeichnung würdigt die freiwillige und verantwortungsvolle Unterstützung der Jugendlichen, die sich aktiv für das Funktionieren demokratischer Prozesse eingesetzt haben. In seiner Ansprache dankte Herr Spielmann den jungen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie den Wahlvorständen für ihren wertvollen Beitrag zur Juniorwahl. Dabei hob er die Bedeutung der Demokratie hervor und erinnerte daran, wie wichtig es ist, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Meinung zu bilden und frei zu äußern. „In einer Demokratie müssen wir miteinander sprechen – ohne Beleidigungen und ohne lautes Überstimmen. Argumente sind wichtiger als Lautstärke", betonte er. Herr Spielmann ermutigte die Schülerinnen und Schüler, sich stets eine eigene Meinung zu bilden und diese respektvoll zu vertreten. Zudem wies er darauf hin, dass Demokratie immer auch ein Kompromiss ist. „Niemand soll dabei sein Gesicht verlieren. Wir müssen lernen, unterschiedliche Standpunkte zu akzeptieren und einen gemeinsamen Weg zu finden", so der Bürgermeister abschließend. Auch Frau Sieland, die die Wahlhelfer als Sozialkundelehrerin betreut und die Juniorwahl an der Schule organisiert hatte, bedankte sich herzlich bei den Schülerinnen und Schülern. Sie hob hervor, wie wertvoll diese erste praktische Erfahrung mit demokratischen Prozessen für die Jugendlichen ist. „Ihr habt hier Verantwortung übernommen und einen wichtigen Beitrag geleistet, um Demokratie lebendig zu machen. Die Juniorwahl bietet euch die Möglichkeit, die Bedeutung eurer eigenen Stimme und des gesellschaftlichen Engagements zu verstehen", sagte sie. Die Tilman-Riemenschneider-Regelschule ist stolz auf das Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Teilnahme an der Juniorwahl und ihrem Einsatz als Wahlhelfer ein starkes Zeichen für die Förderung demokratischer Werte gesetzt haben. Die Schule sieht darin einen wichtigen Schritt, um das Vertrauen in unsere demokratischen Prozesse zu stärken und die Jugendlichen dazu zu ermutigen, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Markus Rilli